Mein auf dieser Seite veröffentlichter Blog soll die Berichte in der BNN ergänzen. Es wäre also super, wenn ihr auch die lesen würdet…

In Marokko haben wir Manfreds Blog entdeckt ( http://afrikatrip.wordpress.com/ ), ein Deutscher aus Berlin, der fast die gleiche Route wie wir durch Afrika gefahren, nur eben genau drei Monate vor uns aufgebrochen ist. Wir haben nicht nur seinen Blog begeistert verfolgt, sondern auch mit ihm persönlich gleich Kontakt aufgenommen. Einige Fragen, die wir zu Ländern etc. hatten, konnte er uns schon beantworten, weil er da schon durchgefahren war. Als er selbst in der Demokratischen Republik Kongo in große Schwierigkeiten geriet, schrieb uns seine Frau Barbara aus Berlin eine Email. So lernten wir auch sie kennen und obwohl wir uns bisher noch nie persönlich begegnet sind, haben wir das Gefühl, schon einiges von den beiden zu kennen/wissen. Wir wollen sie unbedingt in Berlin besuchen!
Irgendwann lasen wir auf Manfreds Blog über Sudan Folgende http://afrikatrip.wordpress.com/category/reiseberichte/ und als wir dann einige Zeit später selbst in Khartum ankamen, dachten wir, wir wollen Bernd, diesen „rettenden Engel“ auch kennenlernen.
So kam es, dass wir am Freitagmorgen um halb elf vor Bernds Tür stehen und uns mit ihm zum Brunchen treffen. „Woher kennt ihr Manfred?“, ist eine der ersten Fragen, die uns Bernd stellt. Wir erzählen unsere kleine „story“. Nach diesem gemeinsam verbrachten Vormittag ist Loyal und mir klar: Ja, so sieht ein „rettender Engel“ aus. Bernd ist nicht nur hilfsbereit und herzlich, sondern auch noch ein sehr spannender und interessanter Gesprächspartner. Von solchen „Bernds“ sollte es viele auf dieser Welt geben. Er ist im positiven Sinne verrückt, macht seine Träume lebbar, ist nicht einer von denen, die in Gesprächen so häufig Konjunktiv verwenden à la „Ich würde ja auch…“. Bernd macht und das finden wir beide toll. Er hat seinen Garten in ein Beachvolleyballfeld „umgegraben“, wo freitagabends regelmäßig gespielt wird (übrigens immer noch bei Temperaturen über 30 Grad!) Neben seiner Terrasse ist eine Kulisse aufgebaut, da er einen Film drehen will und im Sudan keine Drehgenehmigung für öffentliche Straßen bekommen hat. „Dann muss ich meine Straße eben hier bauen!“, erklärt er uns. Wenn man Bernd auf irgendwas festlegen muss (was an sich schon typisch deutsch bzw. europäisch ist), dann kann man am ehesten sagen, dass er Architekt ist. Für uns ist Bernd aber viel mehr. „Wenn man ein bisschen in seinem Leben so wie Bernd ist, dann wird das Leben reicher!“, meine ich irgendwann zu Loyal. Hoffentlich finde ich selbst auch im deutschen Alltag immer wieder ein bisschen „Bernd“ in mir und gebe meine Träume nicht auf. Alles ist möglich! Eine Begegnung, an die ich sicherlich noch lange denken werde!

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One Response to Treffen mit dem „rettenden Engel“

  1. Manfred sagt:

    Hallo ihr Beiden. Auch wenn wir uns leider noch nicht persönlich kennenlernen konnten, so haben wir doch schon einen gemeinsamen Bekannten. Gruß Manfred

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