Mein auf dieser Seite veröffentlichter Blog soll die Berichte in der BNN ergänzen. Es wäre also super, wenn ihr auch die lesen würdet…

Wer schon einmal mit dem Auto in Spanien unterwegs war oder wer meinen BNN-Artikel zum Thema Straßenverhältnisse in Spanien (1. Artikel) gelesen hat, weiß, dass es nicht immer rosig ist. Viele (nutzlose?!) Straßenschilder und Radfahrer auf der Autobahn.
Nun sind wir in Guinea unterwegs und mir wird klar: Es geht noch schlimmer. Viel schlimmer 😉 ! Habe ich mich in Spanien noch über die vielen “Hubbel” auf der Straße geärgert, wodurch ich gezwungen war, bei maximal 30km/h die Städte zu durchqueren, würde ich mich nun freuen, 30km/h fahren zu dürfen/können. 5 Tage brauchen wir im Norden Guineas für 200km! Obwohl wir jeden Tag von morgens bis abends fahren, kommen wir nicht voran, da zu viele “Hubbel” uns den Weg versperren. Wie schön war es doch in Spanien!

Ärgerten wir uns in Spanien noch über wenige Ortsschilder, finden wir in Guinea gar keine mehr. Viel schlimmer noch: Die auf unserer Karte eingezeichneten Dörfer, können wir nicht finden. Ein Dorf, durch das wir kommen, ist auf unserer Karte ganz woanders eingezeichnet als da, wo wir mit dem Auto entlangzufahren glauben.

Habe ich mich in Spanien noch darüber beschwert, dass wir auf unserer Route kaum an Campingplätzen vorbeikommen (es gab einfach keine), scheint es nun viel problematischer, dass wir überhaupt keine Dörfer oder Menschen zu Gesicht bekommen. Rechts und links der Straße befindet sich nur undurchdringlicher Busch,. Es gibt nicht einmal eine Möglichkeit anzuhalten. So fahren wir stundenlang.

Hatte ich mich in Spanien gewundert, Radfahrer und Läufer auf der Autobahn zu sehen, muss ich nun in Conakry feststellen, dass hier in Guinea auf der Autobahn nicht nur geparkt wird, sondern auch Fußgänger und fliegende Händler unterwegs sind. Es geht also auch immer eine Spur krasser. Mal sehen, was uns in anderen Ländern noch so erwartet…

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